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SEDA GERMANY liefert nicht nur Verpackung - sondern auch Stammzellspender!

Lars Folwarczny und Alexander Winkler spenden Stammzellen!

Seit 17 Jahren engagiert sich Hilfe für Anja e. V. für die

Stammzellspende. 47.000 Menschen sind dem Aufruf bisher von Hilfe für Anja e. V. gefolgt. Mehr als 450 Personen haben bisher Stammzellen für Patienten auf dieser Welt gespendet.

 

Zwei dieser 47.000 waren auch Lars Folwarczny aus Pottenstein und Alexander Winkler aus Michelfeld. Es war der 3. Oktober 2000 in

der Hauptschule in Auerbach. Keiner kannte Hilfe für Anja, keiner wusste, was dieser Verein vor hatte. Gerade mal eine Aktion hatte der Kirchenthumbacher Verein hinter sich und diese war im Mai 2000 vor dem Nürnberger Fußballstadion.

 

Nun versuchten die Kirchenthumbacher eine weitere Aktion in Auerbach zu organisieren. Hintergrund war damals immer noch ein kleines Mädchen Namens Anja. Die Schirmherrschaft übernahmen die Bürgermeister Helmut Ott aus Auerbach und Johann Kleber aus Kirchenthumbach.

 

Mit Kaffee und Kuchen wollte man die Leute an diesem Tag der deutschen Einheit aus ihrem Wohnzimmer locken. Punkt 10 Uhr gings los und die erste Schlange hatte sich schon gebildet. Es war ein arbeitsreicher Tag, der sich am Ende gelohnt haben sollte. 1.314 Spender

sind dem Aufruf gefolgt. Zwei davon waren auch Lars Folwarczny und Alexander Winkler und obwohl diese Typisierung bereits 17 Jahre her ist, trägt diese Aktion immer noch Früchte.

 

Alexander Winkler wurde im August 2016 zur Stammzellspende

geladen. „Am Anfang war ich schon etwas erschrocken, als ich den Brief der Datenbank las. Für mich war aber sofort klar, dass ich hier keinen Rückzieher machen werden!“ Obwohl sogar von ihm ein Urlaub kurz bevor stand, wurde alles seinen Umständen entsprechend angepasst.

Empfänger seiner Spende war ein 54jähriger Deutscher, mehr weiß er aber bisher nicht, da ja 2 Jahre lang Spender und Empfänger keinen

Kontakt haben dürfen.

 

Lars Folwarczny wurde Anfang diesen Jahres zur Stammzellspende gebeten. Seine Empfängerin war eine 52jährige, ebenfalls aus Deutschland. Sich typisieren zu lassen, war für beide eine Selbstverständlichkeit, obwohl Lars Folwarzcny schon anmerkte, dass es schon vielleicht ein Grund mit war, dass Organisator Michael

Sporrer im gleichen Unternehmen arbeitete. „Das war schon nochmals eine weitere Motivation, dass man da seinen Kollegen bei dieser Aktion mit unterstützt. Wer weiß, ob ich mich sonst mal registrieren hätte lasse. Ist man doch mal ehrlich, oft macht man etwas nicht, weil man es nicht will, oft scheitert es an der eigenen Bequemlichkeit, so Lars Folwarczny“. 2002 ist Folwarczny sogar Mitglied bei „Hilfe für Anja e. V.“ geworden. „Ein kleiner Beitrag, der nicht weh tut und anderen unendlich viel helfen kann“.

 

Auf die Frage hin, ob es von Seiten des Arbeitgebers Probleme gab,

mussten alle drei Schmunzeln. Folwarczny, Winkler und Sporrer arbeiten bei der Seda Germany GmbH in Neuhaus, da wurde das über den kleinen Dienstweg geregelt. Zwei Lebensretter in einer Abteilung, da ist auch die Geschäftsführung stolz auf ihre Mitarbeiter.

 

Beide Spender appellieren an alle Leute, vor allem an die jungen

Menschen, sich für die weltweite Datenbank registrieren zu lassen. Immer wieder werden Typisierungsaktionen angeboten, so z. B. am Sonntag, 25. Juni in Kirchenthumbach auf dem Sportgelände des SC Kirchenthumbach, im Rahmen des B-Juniorinnen Turniers von 13 – 17 Uhr. Mittlerweile ist für die Erstregistrierung nur noch ein Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen nötig. Ein kleiner Schritt, der Leben retten kann.